Tropone Sounds

Sampling, Recording, Programmierung & Software

Field Recordings: Zu schnell vergisst man, wie interessant die Welt um uns herum eigentlich klingt…

Field Recordings sind im Grunde Aufnahmen, die nicht im Recording Studio gemacht werden, also weder von Instrumenten in perfekter Umgebung, noch von irgendwelchen synthetischen Spielereien mit der DAW. Heute gibt es ganz verschiedene Beweggründe Aufnahmen in der Natur oder urbanen Umgebung anzufertigen. Während die einen rein wissenschaftlich interessiert sind, haben die anderen vielleicht eher esoterische oder geschichtliche Beweggründe. Zu guter Letzt gibt es da dann noch die Musiker, die mit organischen Klängen versuchen, ihre elektronische Musik ein wenig mehr Leben einzuhauchen.

Während Field Recordings früher eher denen vorbehalten war, die sich das teure Recording Equipment leisten konnten, hat sich das heute natürlich komplett geändert. Fast jeder hat ein Smartphone in der Tasche und kann somit überall sofort irgendetwas in Ton und Bild festhalten.

Tropone Sounds ist wieder auf YouTube…

Ich hatte ja vor einem Jahr mal ein kleines Found Sound / Field Recording Projekt auf YouTube gestartet und es dann aber mehr oder weniger links liegen gelassen. Das war keine gute Idee, es hat nämlich echt Spaß gemacht!

Und genau deshalb habe ich es wieder relaunched. Es geht um Field Recordings, die ich immer mal wieder für meine Musik anfertige und um Found Sounds, aus denen ich oft auch Instrumente bastel‘. Diese Aufnahmen möchte ich nun auf YouTube wieder zur Verfügung stellen. Momentan ist alles noch völlig kostenlos verfügbar … ich habe da auch keinen anderen Pläne derzeit.

Noch ist der Kanal recht leer, weil ich erstmal wieder anständige Aufnahmen machen muss, bzw. die vorhandenen Aufnahmen dementsprechend aufbereiten muss. Aber ich denke, dass sich das alles demnächst wieder etwas mehr mit Leben füllt…

–> Tropone Sounds YouTube Kanal <—

Bitwig Studio enthält das erste Nachkomma-Update der vierten Version und bringt interessante neue Midi-Tools

Die Berliner Entwickler setzen weiterhin auf recht spezielle Tools, als auf konservative DAW Funktionen. Aber trotzdem werden auch immer mal wieder grundsätzliche Sachen hinzugefügt, wie das Comping, mit dem letzten großen Update.

Note FX

Im 4.1 Update geht es hauptsächlich um Note FX. Es wurden 8 neue Midi-Effekte hinzugefügt, womit die Gesamtzahl auf 23 wächst. Neben so Sachen, wie Bend, Strum und Randomize, gibt es auch ausgefallenere Effekte, wie Ricochet, Note Repeat (u.a. für Euklidische Rhythmen) oder Humanize. Am besten man schaut sich das folgende Video an:

Bei Bitwig darf man nie vergessen, das alles modular aufgebaut ist. D.h. auch wenn ein einzelner Effekt vielleicht recht simpel zu sein scheint, glänzt die DAW mit der Möglichkeit alles miteinander zu kombinieren und dank der Modulatoren alle Parameter zu modulieren. Das gilt für die Note FX genauso wie für die Audio FX.

Sampler Update

Das nächste neue Feature ist die neue Release Chain für den Sampler in Bitwig. Man hat nun die Möglichkeit eine beliebige Kette von Instrument- und Effektplugins nach dem Release einer gespielten Note zu triggern. Dafür gibt es eine Reihe von interessanten Anwendungsmöglichkeiten. Man kann nun auch SFZ Libraries mit Press- und Release Samples importieren.

Neue Farben…

Außerdem gibt es nun weitere Color Palettes für Tracks, Clips und Layers. Aber die Entwickler haben nicht einfach ein paar neue Paletten hinzugefügt… der Anwender kann selbst beliebig Farbpaletten anlegen. Dazu zieht er einfach ein Bild (JPG oder PNG) in die DAW und prompt erscheint ein Popup-Fenster, dass die Farbpalette des importierten Bildes zeigt. Für manche ist das Spielerei, ich find’s super.

neue Farben für Clips … (Quelle: bitwig.com)

Was gibt es sonst noch?

Allerlei neue Presets, jeder Track kann nun direkt Midi ausgeben, einige ältere Note FX wurden überarbeitet und teilweise auch umbenannt und jede Menge kleine Bugs wurden wieder gefixt…

Derzeit gibt es erst eine Beta zum 4.1 Update und jeder mit einem aktuellen Updateplan kann sich diese Version installieren. Die offizielle 4.1 Version kommt wohl in den nächsten Wochen…

The Art of Field Recording – ein Workshop…

Yiorgis Sakellariou hat diese Vorlesung schon vor einem Jahr gehalten … ich bin mal wieder etwas spät dran. Eine schöner Überblick über das Thema.

Eine Homage an die 80er: Der Beatmaster 2000 zum Selberbauen…

Instructables bietet eine komplette Anleitung für den Beatmaster 2000, einem kleinen Rhythmsequencer mit 6 Buttons, um verschiedene Beats zu erzeugen, Pitch und Speed Regler und einem eingebauten Verstärker und kleinem Lautsprecher … es gibt aber auch einen Audio-Ausgang.

Spitfire Audio veröffentlicht die LABS Electric Guitar, eine weitere kostenlose Bibliothek

Kaum habe ich mitbekommen, dass Spitfire Audio ihre LABS Sammlung mit den Siren Songs erweitert hat, da kommt schon die nächste Bibliothek: Electric Guitar.

Eingespielt wurden die Aufnahmen von drei verschiedenen Gitarristen und es gibt klassische 80er Jahre Sounds, Indie- und Pop-Gitarren, sowie einige Rhythmen aus Pop und Rock. Die Library umfasst gut 2GB an Samples.

Ich persönlich finde es ja etwas befremdlich Gitarren mit dem Keyboard einzuspielen, aber mir gefallen die Sounds, besonders die Indie Gitarren…

Angetestet: Kilohearts Convolver – Ein Convolution Plugin mit großartiger Library

Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder mein Kilohearts Bundle auf den neuesten Stand gebracht und da war doch dann tatsächlich ein neuer Effekt dabei … der Convolver!

Ein Convolution Effekt wird in erster Linie als Reverb eingesetzt. Es wird quasi die Impulsantwort (Impulse Response IR) eines Raumes genutzt, um diesen Ort oder diesen Raum dann später für eigene Instrumente einzusetzen. Klingt ziemlich abgefahren … ist es auch. Es ist eine Menge Mathematik involviert und ich will diese unangenehme Schublade jetzt gar nicht öffnen. Kurzum: Ein Convolver kann die Akustik eines Raumes wiedergeben.

Wieder ein neues Instrument für Spitfire LABS: Siren Songs

Hui, fast hätte ich den Neuzugang für den Gratis Rompler von Spitfire verpasst. Siren Songs umfasst Vocal Drones, Chants und Pads, die zusammen mit Lyra Pramuk erstellt wurden.

Damit wächst LABS auf gute 18GB an und bietet mittlerweile 42(!) verschiedene und teilweise ausgefallene Instrumente!

Gainstation 2 – Das beste Verzerrer Plugin?

Acustica Audio hat die neue Version des Gainstation Verzerrer/Saturation Plugins veröffentlicht und wirbt damit, das ultimative Tool entworfen zu haben. Die Entwickler haben sich hierzu wieder mit dem Erfolgsproduzenten MikeDean zusammen getan.

Gainstation 2 (Quelle: acustica-audio.com)

Der Verzerrer basiert auf eine Reihe von zusammengeschalteten Hardware Tools, die Mike Dean in seinem Studio selbst zusammengestellt hat. Es gibt eine Pultec-ähnliche EQ Sektion, eine Textur Schaltkreis, der allerlei leckere harmonische Obertöne erzeugen soll und natürlich eine Preamp Sektion.

Die neue Version soll zunächst für 112€ (später 149€) zu haben sein. Wer will, kann auch die abgespeckten Plugins der Textur Sektion oder des Boosters erwerben (jeweils 49€). Ein stolzer Preis für einen Verzerrer. Ich selber habe ihn noch nicht getestet, aber hier gibt es ein Demo des Wunderteils:

Die Evolution des Musikmachens im iOS Betriebssystem…

14 Jahre ist es her, dass Steve Jobs das iPhone präsentiert hat. Seitdem hat sich viel getan für Musiker und Nutzer des mobilen Apple Betriebssystems.

Jakob Haq zeigt in seiner kurzen Dokumentation nochmal die wichtigsten Stationen.

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