Ich habe tatsächlich Reason das erste mal Anfang der 2000er benutzt. Damals war ich mitten im Informatikstudium und es gab dort eine kleine Clique, die sich speziell für’s Musikmachen am Rechner interessierte. In dieser Gruppe galt die aktuell erschienene erste Version von Reason 1.0 als heißer Scheiß. Schnell war eine Raubkopie (hey, wir waren Studenten) auf meiner Festplatte. Ich war fasziniert von dem, was ich auf dem Bildschirm sah, hatte aber keine Ahnung, wie ich damit umzugehen hatte.
20 Jahre später und Reason ist aktuell bei der Version 11. Seit den Anfängen hat sich Einiges geändert. In der Zwischenzeit hat man neben Midi-Spuren auch Audiospuren hinzugefügt, ein paar Jahre später (2017) dann hat Propellerheads Reason für VSTs geöffnet, denn anfangs war es nicht möglich VST-Instrumente oder -Effekte in Reason zu importieren.
Mit der Version 11 (2019) hat Propellerheads sich in Reason Studios umgetauft und aus dem Reason Rack (das Instrument- und Effekt-Rack) zusätzlich auch noch ein Plugin für andere DAWs gemacht! Damit hat Reason nochmal viele neue User angelockt und auch ich bin wieder aufmerksam geworden. Seit ein paar Tagen wurde das Geschäftsmodell auch nochmal geändert. Mittlerweile gibt es Reason+. Ein Subscription Modell, bei dem man 19,- Euro im Monat bezahlt (oder 199,- im Jahr) und immer die aktuelle Reason Suite hat.