Audiolatry heißt der (oder die) Entwickler, der derzeit seine gesampleten Instrumente noch völlig kostenlos zum Download anbietet. Mittlerweile gibt es vier Rompler: Ein elektrisches Piano, ein Upright Piano und ein Grand Piano bzw. Grand Piano XXL (mit mehr Velocity Ebenen),
Man kann alle Instrumente einfach herunterladen. Eine Registrierung ist nicht nötig. So wie es aussieht, ist der Entwickler noch relativ neu auf dem Markt. Wer will, kann ihm auf Twitter, Facebook oder Instagram folgen. Ich hoffe da kommen noch mehr so tolle Instrumente…
Ich habe vor einiger Zeit schon mal etwas über Euklidische Rhythmen geschrieben und auch näher beleuchtet, wie diese entstehen bzw. berechnet werden. Falls man mal keine Lust hat, in der DAW (oder sonstwo im Rechner) Rhythmen auf herkömmliche Weise zu programmieren und vielleicht mal etwas anderes ausprobieren will, dann sind Euklidische Rhythmen eine willkommene Abwechslung.
Ich will hier nur kurz eine Liste aufstellen, mit Sequenzer-Plugins, die Euklidische Sequenzen automatisch berechnen und gleichzeitig einfach als Sequenzer im Rechner eingesetzt werden können.
HY-ESG (HY-Plugins & Bedroom Producers Blog)
HY-ESG ist kostenloses VST-Plugin von HY-Plugins und dem Bedroom Producers Blog. Das Plugin ist ein Gate Sequencer, d.h. es generiert keine Midi-Noten sondern schlichtweg Gates, die über jedes Audiomaterial gelegt werden können (ähnlich wie das Trance Gate von Kilohearts).
Der Unterschied: Es generiert automatisch Euklidische Sequenzen. Wie bei den meisten Euklidischen Sequenzern wird eine Anzahl an Steps und die Anzahl an gewünschten Pulses angegeben, und das Plugin berechnet dann die Euklidische Sequenz. Natürlich gibt es noch diverse andere Einstellmöglichkeiten…
RhyGenerator One (HoRNet & HATEFISh)
RhyGenerator One ist die abgespeckte und kostenlose Version des RhyGenerators von HoRNet Plugins. Dieses Plugin wurde in Zusammenarbeit mit dem elektronischen Musiker HATEFISh entwickelt. Aber auch die kostenpflichtige Version kosten lediglich 6€.
RhyGenerator One ist ein Plugin, welches eine Euklidische Sequenz von bestimmten MIDI-Noten ausgibt.
Diverse Euklidische Sequenzer in VCV Rack
VCV Rack ist die kostenfreie modulare Synthesizer Umgebung für Win, Mac und Linux. Demnächst erschein Version 2 des modularen Ungetüms und dann wird es das Rack auch als Plugin geben. Allerdings kann man mit ein paar Tricks auch jetzt schon VCV Rack mit der DAW nutzen.
Im VCV Universum gibt es unzählige Sequenzer und darunter sind auch einige Euklidische Module. Mir fallen jetzt auf Anhieb folgende Module ein:
Schon lange wurde für die zweite Version von VCV Rack ein VST-Plugin angekündigt. Jetzt ist es wohl endlich soweit. Nächsten Monat soll VCV Rack 2 kommen und es wird zwei Versionen geben: Eine kostenpflichtige Studio-Version inkl. VST-Plugin und eine weiterhin kostenfreie Community-Version.
Während man bisher immer mit Tricks und Kniffen Audio aus VCV Rack in die DAW leiten musste, kommt nun endlich das lang ersehnte VST-Plugin. Nun kann man alle Vorteile des modularen Synths in der Digitalen Audioworkstation nutzen.
Die Studio-Version wird voraussichtlich erstmal 99€ kosten und hat zusätzlich noch ein kleines Facelifting bekommen.
Pssst, VCV Rack ist im Grunde Open Source und deshalb hat sich ein findiger Programmierer daran gemacht und jetzt schon mal ein VCV RackVST-Plugin gebastelt, für Win, Mac und Linux … Cardinal. Es funktioniert.
Es wird mal wieder Zeit für ein Update zur aktuellen Version von JUCE. Seit ungefähr einem Jahr gibt es mittlerweile die Version 6 des beliebten C++ Frameworks zur Entwicklung von Audio-Plugins und ich möchte an dieser Stellen nochmal Schritt für Schritt durch die Einrichtung unter Windows 10 gehen.
Zunächst einmal installiere ich die aktuelle Version von Git. Dazu gehe ich auf die Git-Webseite und downloade den aktuellen Installer für ein 64Bit Windows. Nach dem Download kann ich Git einfach durch Starten des Installers installieren.
Während der Installation kann man Auswählen, welcher Code Editor standardmäßig mit Git verwendet werden soll. Hier kann man seinen installierten Editor auswählen (hier: Visual Studio Code), oder einen anderen Editor direkt installieren oder aber den Terminal-Editor Vim auswählen.
Das Reason Rack enthält viele Instrumente, deren Hauptaufgabe der Rhythmus eines Tracks ist. Für meinen Geschmack schon fast zu viele… Während Kong verschiedene Klangerzeuger vereint, ist Redrum ein reiner Sampler, allerdings mit klassischem Sequenzer. Einige neuere Drum-Sampler, wie die beiden Umpf Beats sind ebenfalls einfache Sampler und hätte man durchaus auch weglassen können.
Aber Redrum ist nun mal ein Klassiker. Er ist bereits seit der ersten Reason Version dabei und lädt zum Old-School Drum-Programmieren ein. Außerdem mag ich die Tatsache, dass die beiden Grady Zwillinge aus Shining genau diesen Namen mit Blut an die Hotelwand geschmiert haben… 😉
Mit der kommenden Version 12 bekommt das Reason GUI ein Update. Das gilt für die DAW, das Rack Plugin und alle Rack Extensions.
Die Oberfläche des Rack hat sich seit 20 Jahren nicht allzu sehr verändert. Nachdem die Bildschirme immer höher gingen in den Auflösungen, kann es für viele Nutzer mittlerweile anstrengend sein, alle kleinen Knöpfe und Regler der Instrumente, Effekte oder Player klar zu erkennen.
Aber Reasonstudios reagiert nun endlich und überarbeitet das GUI. Auch wenn wir noch bis zur Version 12 warten müssen, können Besitzer einer aktuellen Lizenz oder Reason+ Abonnenten sich für das Beta Testing anmelden. Die Freischaltung hierfür funktioniert per Einladung. Ich habe mich gestern dafür angemeldet und warte nun … Ich bin gespannt
Ich fand Ting schon echt nett, weil ich Found Sounds und natürliche, organische Percussion Instrumente mag. Jetzt hat Klevgrand erneut in diese Kerbe geschlagen und mit Slammer einen weiteren Percussion Sampler herausgebracht.
Wir finden hier Bass Drums, Snares, Toms und Cymbals, aber diese klingen richtig schön abgerockt. Dazu gesellen sich dann solch nette Sachen, wie Griffe von Metalleimern, Brechstangen, Metallrohre, Schaufeln und hölzerne Kleiderständer … fertig ist Slammer. Der Sound erinnert mich irgendwie an die Percussion Section von Tom Waits.
Ende Januar habe ich eine 30-tägige Testversion von Reason+ installiert und nach Ablauf dieser Testphase habe ich die Software sofort abonniert. Ja, Subscription Modell und so … soll hier nicht das Thema sein. Die Instrumente, Effekte, Players und Samples, die man mit dem Rack bekommt, sind einfach gut und könnten ohne Weiteres viele meiner über die Jahre angehäuften VST-Plugins ablösen.
Die Reason DAW interessiert mich weniger und ich denke seit der Version 11 hat Reason viele neue Fans dazugewonnen, weil man das Reason Rack nun in Form eines VST-Plugins innerhalb jeder anderen DAW nutzen kann.
Vor Kurzem hat Frédéric Poirier ein Video auf YouTube veröffentlicht, in dem er auf die wunderbaren kostenlosen Sample Bibliotheken des Pianobook Projekts verwiesen hat. Das Problem ist allerdings, dass die meisten User dort ihre Bibliotheken entweder im Kontakt– oder im EXS24-Format anbieten. Beide Sampler kosten Geld und der EXS24 ist zudem nur für Logic Pro und nur auf dem Mac verfügbar.
Diesen Umstand wollte Frédéric ändern und hat mal eben sämtliche Pianobook Bibliotheken, die im EXS24-Format angeboten wurden, für den herrlichen Decent Sampler konvertiert. Den Decent Sampler habe ich vor Kurzem hier schonmal angepriesen und ich bin mir sicher, dass er durch diese Aktion die Beachtung bekommt, die er verdient.
Somit kann nun jeder in den Genuss von 103 völlig kostenlosen und liebevoll gesampleten Instrumenten kommen, die auf jedem System (mal abgesehen von Linux) und in jeder DAW genutzt werden können. David Hilowitz, der Programmierer des Decent Sampler, hat hierzu auch nochmal ein Video veröffentlicht und beschreibt auch, wie man diese Instrumente downloaden kann:
Kuma 508 ist ein brandneuer kostenloser FM-Synthesizer von BeatAssist. Er enthält 5 Oszillatoren und einen Noise Generator. Die Filter werden mithilfe von virtuellen Patchkabeln angeschlossen, was Kuma 508 zu einem semimodularen Synth macht…
Spitfire BBC Symphony Orchestra Discover
BBC Symphony Orchestra Discover ist eine abgespeckte Version des BBC Symphony Orchestra von Spitfire Audio und kostet regulär 49,-€. Wenn man allerdings an einer kleinen Umfrage teilnimmt (kostet ca. 5-10min) und dann ein paar Tage abwarten kann, bekommt man von Spitfire einen Downloadlink für das Plugin völlig kostenlos. Spitfire verwöhnt uns ja schon mit der LABS Suite und jetzt kann man sich noch ein paar Streicher dazu holen.