Yiorgis Sakellariou hat diese Vorlesung schon vor einem Jahr gehalten … ich bin mal wieder etwas spät dran. Eine schöner Überblick über das Thema.
Kategorie: Found Sounds Seite 2 von 3
Happymag bietet haufenweise Samples aus Sydney zum freien Download an. Verschiedene Künstler aus der Stadt haben ihre Lieblingsplätze mit diversem Recording-Equipment festgehalten und daraus wunderbare SamplePacks gebastelt, die leider ausschließlich für Ableton User gedacht sind und im *.alp Format vorliegen. Man könnte sie aber mit einer Demoversion von Ableton Live öffnen und die Samples dann exportieren, wenn man sie in anderen DAWs nutzen wollte.
Mittlerweile gibt es sechs verschiedene Packs und ich weiß gar nicht, ob da noch mehr dazukommen in der Zukunft. Allerdings lässt sich hiermit schon so Einiges anstellen…
Ja, komischer Titel … ich weiß. Gemeint sind natürlich die netten Geräusche, die das TapeDeck von sich gibt und nicht der typische Tapesound.
Vor ein paar Wochen bekam ich für’n Appel und’n Ei das obige TapeDeck von einem guten, alten Freund nahezu geschenkt. Der Zustand ist quasi neuwertig und ich habe mittlerweile schon einige Live-Bootlegs damit erstellt.
Aber ich will hier jetzt gar nicht von den guten alten Zeiten der Mixtapes und Radiomitschnitte, der unzähligen Cassettenaufnahmen von Platten der Freunde oder Walkmen erzählen … hach jaa … Hier geht’s um die Geräusche, die dieses TapeDeck (Technics RS TR-474) bei der typischen Bedienung von sich gibt.
Ich fand Ting schon echt nett, weil ich Found Sounds und natürliche, organische Percussion Instrumente mag. Jetzt hat Klevgrand erneut in diese Kerbe geschlagen und mit Slammer einen weiteren Percussion Sampler herausgebracht.
Wir finden hier Bass Drums, Snares, Toms und Cymbals, aber diese klingen richtig schön abgerockt. Dazu gesellen sich dann solch nette Sachen, wie Griffe von Metalleimern, Brechstangen, Metallrohre, Schaufeln und hölzerne Kleiderständer … fertig ist Slammer. Der Sound erinnert mich irgendwie an die Percussion Section von Tom Waits.
Ehrlich, die Live-Aufnahmen von Radiohead aus dem Jahre 2008, die bei YouTube unter dem Namen Radiohead – In Rainbows From The Basement ganz offiziell von Radiohead zur Verfügung gestellt wurden, sind so ziemlich das Beste, was man sich musikalisch auf der Couch mit Kopfhörern antun kann. Habe ich übrigens erwähnt, dass YouTube eine hervorragende Quelle für Live-Aufnahmen sind? Da ich nicht allzu viel von YouTube Videos halte, nehme ich mir gerade eine Auswahl dieser Videos auf die gute alte Kassette auf. Ja, eine Bootleg-Sammlung auf Tape … wie früher.
Ein Horror-Musikinstrument / Eine großartige Sammlung fiktiver Vinyl-Cover von Platten, die man nur allzu gern mal hören möchte / Wenn man die 4-Spur-Recorder von damals mit moderner Recording Software vergleicht, dann verlieren die alten Dinger … trotzdem bleiben sie charmant und werden immer teurer / Warum nicht mal einen Sonntagnachmittag damit verbringen, die BBC Sound Effekte durchzustöbern? / In diesem Blog testet ein Typ alte Synthesizer / Es gibt eine Weltkarte, auf der man nach Alltagssounds aus aller Welt suchen kann / Ich habe mich in diese Jazzmaster Ukulele verliebt / Alles, was man über Musique Concrete wissen muss //
Dieser YT Kanal reserviert alte Aufnahmen aus vergangenen Tagen / Interessantes Plugin / Das neue Bill Callahan Video Cowboy ist super / Porträt eines Sound Design Künstlers / Diese Dokumentation über das zweite und letzte Slint Album Spiderland sind kurzweilige 90 Minuten //
Wie die Überschrift bereits erahnen lässt, gibt es nun eine spezielle Unterseite für meine Sample Libraries. Hier kann man kostenlos den ganzen Krams herunterladen.
Es mag vielleicht etwas seltsam anmuten, dass ein Blog, der relativ oft neue Tools aus dem Bereich der Musikproduktion vorstellt, etwas über Einschränkungen schreibt. Aber ich habe hier schon öfters erwähnt, dass es im Grunde besser ist, seine Werkzeugsammlung überschaubar zu halten und die vorhandenen Tools in- und auswendig zu kennen und diese dann kreativer einzusetzen.
Denn im Grunde geht es beim Musikmachen um Kreativität und es ist nunmal belegt, dass weniger Krams diese eher fördert als hindert. Forscher der University of Illinois haben 2015 mehrere Tests durchgeführt, die den Einfluß von verschiedenen Resourcen auf die Kreativität untersuchten. Eine „Eingeschränkte Denkweise„, so die Forscher, setzt ein, wenn ein Proband eine Aufgabe mit relativ wenig Mitteln umsetzen sollte. Je stärker diese Denkweise auftrat, desto kreativer wurden diese spärlichen Mittel genutzt.
Letztes Jahr im Sommer habe ich auf einem Flohmarkt diese nette Schreibmaschine von Olympia im echt guten Zustand für ein paar Euros ergattert. Seitdem steht sie hier im Esszimmer … iss‘ ja grad total angesagt, hab‘ ich mir sagen lassen.
Naja, zumindest habe ich vor ein paar Tagen mal einige Sounds davon gesampled und diese dann etwas bearbeitet und zu einem kleinen, süßen Percussion Sample Pack zusammen gefasst. Diese Sammlung kann man jetzt kostenlos downloaden. Wie immer findet man den Link dazu in dem kleinen YouTube Beitrag ….
Heute musste mein Plattenspieler dran glauben. Ich habe die 67er Beatles – Magical Mystery Tour 7″ aufgelegt und losgesampled. Das Ergebnis ist hier:
Der Link zum Sample Pack ist wie immer in der Beschreibung auf der YouTube Seite zu finden.
Da ich eh viel mehr Found Sounds und Field Recordings aufnehmen wollte – für musikalische Zwecke, habe ich mir gedacht, dass ich auf meinem YouTube Kanal doch einfach mal regelmäßig nützliche Sound Effekte aus diesen Aufnahme-Sessions generieren könnte.
Quasi Aufnahmen aus Alltagsgegenständen, diversen Musikinstrumenten uns obskuren Krams, die man für Musik, Games oder Film bzw. YouTube Videos einsetzen könnte. Eventuell kann der ein oder andere da ja auch etwas mit anfangen.
Heute habe ich einfach mal den ersten Schritt gemacht und ein paar Papier-Effekte aufgenommen, in ein kleines Video gepackt und bei Youtube hochgeladen:
Hat Spaß gemacht. Werde ich definitiv öfters tun. Die Samples kann man übrigens immer komplett umsonst und ohne Umwege herunterladen. Der Link zum Sample-Pack befindet sich immer in der Beschreibung der Videos. Die Dateien sind übrigens in meinem Google Drive gehostet.