Godfrey Reggio, Steve Albini und Fred Armisen beantworten ein paar grundlegende Fragen und die Antworten ergeben einen Sinn …
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Hier steht ein Sofa im Wohnzimmer, das ist jetzt über 16 Jahre alt. Ich glaube das ist alt für ein Möbelstück heutzutage. Es hat schon Einiges mitgemacht: Zwei Kleinkinder, alle Staffeln der Simpsons, Adventure Time und Doctor Who. Von den unzähligen Sessions auf der Wii will ich gar nicht sprechen.
Das gute Stück ist mittlerweile recht mitgenommen und soll demnächst ausgetauscht werden. Und genau aus diesem Grund habe ich mir gedacht, mal ein paar Aufnahmen vom Sofa zu machen. Ich rede aber nicht von Fotos oder Videos, sondern von Audiosamples. Da das Sofa nicht freiwillig allzu viele Laute von sich gibt, musste ich es schlagen, kratzen und treten.
40 Jahre lang war John Peel im Radio und er gab in dieser Zeit vielen neuen Bands ihren ersten Radio-Auftritt. In seiner Show wurde etliche Session von namhaften Bands aufgezeichnet. Insgesamt wurde über 4.000 dieser berühmten Peel Session aufgezeichnet von über 2.000 Künstlern. Darunter waren Größen, wie David Bowie, The Fall, Sonic Youth, Joy Division, The Cure oder PJ Harvey.
Viele dieser Sessions wurden auf EPs veröffentlicht und davon gibt es mittlerweile auch viele auf diversen Streaming Diensten. Den Großteil dieser Peel Sessions gab es aber nicht offiziell im Netz und über die Jahre haben etliche Musikliebhaber dieses Session auf YouTube veröffentlicht. Der Blogger Dave Strickson hat sich nun mal die Mühe gemacht und alle Sessions, die er auf YouTube finden konnte alphabetisch aufzulisten.
Whatever you now find weird, ugly, uncomfortable and nasty about a new medium will surely become its signature. CD distortion, the jitteriness of digital video, the crap sound of 8-bit…all of these will be cherished and emulated as soon as they can be avoided. It’s the sound of failure…the sound of things going out of control, of a medium pushing to its limits and breaking apart. The distorted guitar sound is the sound of something too loud for the medium supposed to carry it. The blues singer with the cracked voice is the sound of an emotional cry too powerful for the throat that releases it. The excitement of grainy film, of bleached-out black and white, is the excitement of witnessing events too momentous for the medium assigned to record them.
Brian Eno
Frederik Siepe hat kürzlich unter dem Namen Wave Warden die Beta Version seines neuen Synthesizers Odin 2 zum kostenlosen Download freigegeben. Ich muss zugeben, dass ich von Odin Version 1 (2016) bis dato noch gar nichts wusste und auch die Seiten von Wave Warden machen noch einen frischen Eindruck.
Den Synth gibt es für Windows / MacOS und auch Linux als 64Bit VST3-Plugin und auch als experimentelles AU-Plugin. Der Download geht fix und das entpackte Plugin zieht man sich einfach in seinen VST3-Ordner. Waveform Free öffnet den Synthesizer schon mal ohne Probleme.
Ich habe hier schon öfters über verschiedene Programmierumgebungen zum Erstellen von Synths, Effekten oder Sequenzern geschrieben, ob es nun Max/MSP, SuperCollider, JUCE/C++ oder auch VCV Rack (obwohl das Rack keine wirkliche Programmierumgebung ist … naja) war. Eine Programmiersprache habe ich aber noch nie aufgegriffen, und das ist Pure Data.
Pure Data oder Pd wurde Anfang der 90er Jahre von Miller Puckette entwickelt und sollte zur Erzeugung von interaktiver Computermusik dienen. Puckette hat ebenfalls Max entwickelt, dass später dann zu MSP und kommerziell wurde. Pd ist immer ein freies Open Source Projekt geblieben und wurde seitdem stets erweitert.
Kaum erscheint eine Ankündigung, dass für die Lieblings-DAW ein Update in Arbeit ist, muss man dieses auch haben. Selbst wenn die neuen Features einen nicht wirklich vom Hocker hauen, will man unbedingt auf dem neuesten Stand sein. Die letzten Monate war man vollkommen zufrieden (ist man jemals vollkommen zufrieden?) mit der Software und auf einmal ist sie nicht mehr genug.
Aber es geht natürlich nicht nur um Updates für unsere Recording-Software. Das Smartphone muss auf dem neuesten Stand sein, das Betriebssystem des Laptops und auch alle anderen Apps auf unseren Gadgets…
Es gab im 10.4er Update von Logic Pro im Februar 2018 ein Feature, dass mich kurz aufhorchen ließ: Smart Tempo. Ich hatte Logic Pro im Januar mal angetestet und fand es super. Smart Tempo erweckte dann etwas später kurz mein Interesse, aber nur ganz kurz. Im neuen Update vom letzten Monat hörte man wieder etwas vom Smart Tempo, aber diesmal mit etwas mehr Nachdruck…
Aber ganz von vorne…
Man kann eine digitale Audio-Workstation vielfältig nutzen. Wenn ich mit meinem anderen Recording-Projekt mound aufnehme, dann funktioniert das etwas mehr in Richtung klassisches Bandgefüge. Wir proben zusammen und recorden dann eine Gitarre und die Drums als Basistracks. Wir machen das allerdings ohne ein Metronom einzusetzen, weil dies erstens jegliche Stimmung killt und wir es zweitens schlichtweg nicht hinbekommen 😉