Sampling, Recording, Programmierung & Software

Monat: Dezember 2017

Eigentlich wollte ich ja einen Beitrag über die Möglichkeiten eine elektrische Gitarre zu recorden schreiben, aber es gibt nichts besseres als…

… den AD30 von Orange emuliert in Amplitube 4. 😀 Ja … aber von vorne… Seit einigen Tagen wurde meine Epiphone Gitarre von einer Fender Gitarre abgelöst. Nach über 20 Jahren mit Epiphone Klampfen und Humbucker Tonabnehmern, ist hier endlich mal eine Fender mit Single-Coils zu Hause.

Aus diesem Grund wollte ich mal wieder ein paar kostenlose Software Lösungen –  einen Amp nebst Cabinet zu emulieren – antesten. Ich habe einige beliebte Plugins auf meine Festplatte geschaufelt, die Gitarre in das Audio-Interface gestöpselt, Bitwig gestartet und gespielt bis mir die Ohren schmerzten. Es ist mir natürlich klar, dass der Sound von unzähligen Faktoren abhängt, wie Gitarre, Saiten, Spielweise, Audio-Interface, bla bla bla. Aber ernsthaft, es gibt nur EINEN Gitarrensound und den liefert der Orange AD30 in Amplitube 4. Da gibt es gar keine Diskussion.

Der beste Software Amp der Welt!!!

VCV Rack – Wie man weitere Module installiert, kompiliert oder am besten gleich ganz eigene Ideen programmiert

Die Anzahl der Module für VCV Rack wächst rasant. Vor kurzem hat @Klirrfaktor in einem Tweet auf eine Übersicht verwiesen, auf der er Screenshots aller derzeit verfügbaren Module zeigt. Es sind mittlerweile über 300!

Den besten Überblick verschafft man sich auf den GitHub-Wiki Seiten des Projektes. In den meisten Fällen liegen die Module als Binaries vor, die entpackt werden und der entpackte Ordner dann direkt in das Plugins Verzeichnis von VCV Rack kopiert werden kann. Unter MacOS liegt dieser Plugins Ordner im Documents Verzeichnis des Nutzers.

Übersicht aller verfügbaren Rack Module (Quelle: theklirrfaktor.com)

Bitwig Kurztipp: VCV Rack mit Bitwig Studio steuern

Da ich seit ein paar Tagen großer VCV Rack Fan bin, musste ich natürlich auch gleich mal ausprobieren, wie man den modularen Synthesizer mit Bitwig verbinden kann. Bzw. wie man das Rack in einem oder mehreren Instrumententracks in Bitwig nutzen kann. Heute morgen habe ich gelesen, dass eine VST Unterstützung mit der Version 0.6 im Januar 2018 kommen wird. Es wird kein eigenständiges Plugin entwickelt, sondern ein Bridge-Modul für das Rack.

Bis dahin kann man sich auch anderweitig behelfen. Eine Variante sind die Hardware-Instrument-Module in Bitwig Studio 2. Zuerst baue ich mir mal ein kleines Rack. Wichtig ist hier natürlich ein Midi Modul. Ich habe hier einmal ein Midi-To-CV-Interface eingesetzt, den einzigen Midi-Port meines Audio Interfaces ausgewählt und den Midi-Kanal 1 eingestellt.

Ein simples Rack zum Test mit Bitwig Studio

VCV Rack – ein Eldorado für Soundtüftler und die beste Art die Grundlagen der Synthese zu lernen

Software Synthesizer gibt es wie Sand am Meer. Modulare Systeme sind ebenfalls zahlreich vertreten. Aber modulare Software Synthesizer mit realistisch grafischer Oberfläche sind schon etwas rarer, wenn diese dann auch noch kostenlos sein sollen, wird die Luft verdammt dünn.

Das VCV Rack in all seiner Schönheit

Renoise, eine Tracker DAW die dem horizontalen Mainstream den Mittelfinger zeigt

Am 21.Juni 2002 erblickte ein Tracker das Licht der Welt, welcher auch 15 Jahre später noch zu den beliebtesten DAWs gehört und dessen Sequenzer das Prinzip der nerdigen Musiktools der 90er nutzt.

Wenn man sich den Großteil der aktuellen Audio Workstations anschaut, funktionieren die alle eigentlich nach dem selben Prinzip: Ein Sequenzer dessen Timeline von links nach rechts abläuft. Dieser enthält Spuren die entweder Befehle für ein virtuelles Instrument oder konkrete Audiodaten enthalten. Diese Spuren sind immer alle untereinander angeordnet. Tracker funktionieren in der Regel etwas anders.

Der Renoise Sequenzer ist ein Tracker

Die Arturia V-Collection geht bereits in die 6. Runde und hat wieder einige Klassiker dabei, die manch Liebhaber unruhig schlafen lassen

Ich habe hier vor kurzem schonmal etwas zu der V-Collection von Arturia geschrieben. Und immer wenn der französischen Soft- und Hardware Anbieter ein Update dieser Software Sammlung ankündigt, darf man schonmal nervös werden. Auch wenn man sich geschworen hat keine weiteren Instrumente auf seinem Rechner zu installieren, kann man bei einer neuen Version dieser großartigen Synth-Sammlung schnell mal schwach werden.

Die Sammlung alter Klassiker – die V-Collection in der Version 6 (Quelle: arturia.com)

Denn immer wenn die Versionsnummer um eins erhöht wird, kann man sich sicher sein, dass wenigstens ein oder zwei Klassiker der Musikgeschichte neu hinzugekommen sind. Auch dieses mal greift Arturia wieder ganz tief in die Kultgerätekiste. Gleich vier Hardwareträume in virtueller Softwareform sind dazugekommen:

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