… den AD30 von Orange emuliert in Amplitube 4. 😀 Ja … aber von vorne… Seit einigen Tagen wurde meine Epiphone Gitarre von einer Fender Gitarre abgelöst. Nach über 20 Jahren mit Epiphone Klampfen und Humbucker Tonabnehmern, ist hier endlich mal eine Fender mit Single-Coils zu Hause.

Aus diesem Grund wollte ich mal wieder ein paar kostenlose Software Lösungen –  einen Amp nebst Cabinet zu emulieren – antesten. Ich habe einige beliebte Plugins auf meine Festplatte geschaufelt, die Gitarre in das Audio-Interface gestöpselt, Bitwig gestartet und gespielt bis mir die Ohren schmerzten. Es ist mir natürlich klar, dass der Sound von unzähligen Faktoren abhängt, wie Gitarre, Saiten, Spielweise, Audio-Interface, bla bla bla. Aber ernsthaft, es gibt nur EINEN Gitarrensound und den liefert der Orange AD30 in Amplitube 4. Da gibt es gar keine Diskussion.

Der beste Software Amp der Welt!!!

Dazu dann noch eine Auswahl von virtuellen Bodentretern, mehr braucht kein Mensch. Habe ich schon erwähnt, dass es eh nichts besseres gibt? 😉

Eine feine Auswahl an Bodentretern…

Ok, der Nachteil ist, dass die Software Geld kostet. Aber was benötigt man, wenn man einen echten Amp recorden will? Einen guten Amp (werden die meisten Gitarristen wohl besitzen), ein gutes Mikrofon, einen akustisch „brauchbaren“ Raum und die Möglichkeit den Verstärker schön laut zu spielen. Die letzten beiden Punkte machen mir einen Strich durch die Rechnung und daher ist Amp-Modeling für mich die beste Wahl.

Die Einstellungen bezüglich Box, Mikrofone und Raum sind vorbildlich innerhalb von Amplitube 4

Die kostenlosen Lösungen sind sicherlich gut und für viele auch bestimmt brauchbar, aber ich kann mich mit den Sounds nicht anfreunden und habe auch keine Lust mich durch Millionen von Impulse Responses zu hören, um einen vernünftigen Cabinet Sound zu finden. Aus diesem Grund bezahle ich gerne ein paar hundert Euros für Amplitube, wenn man dann noch bedenkt was man für sein Geld alles bekommt. Ich besitze mittlerweile mehrere Amps, Cabinets und Bodentreter. Glücklicherweise kann man sich die Module dazu kaufen, die man haben möchte.

Ich habe bisher nur einmal kurz einen „echten“ Orange Amp gespielt, und es war nicht einmal ein AD30 und ich fand den Sound nicht einmal toll. Aber die Emulation hier auf meinem Rechner treibt mit die Freudentränen in die Augen, wenn ich den Kopfhörer aufsetze und in die Saiten haue, egal ob Epiphone oder Fender Gitarre. Für mich gibt es da auch keine Diskussion, es gibt nichts besseres 😀 Das musste ich dieses Jahr nochmal loswerden … guten Rutsch.