Sampling, Recording, Programmierung & Software

Kategorie: JUCE

VST-Entwicklung mit JUCE – Wer ist der Projucer?

Mittlerweile ist JUCE in Version 5.2 und der Download zu dem Framework befindet sich hier. Auf den Download-Seiten muss man sich für eine Lizenz entscheiden und für den Einsteiger wird es sicherlich die Personal- oder die Education-License sein, denn diese sind kostenlos. Bedingung: Die entwickelte Software muss als Open Source veröffentlicht werden (wenn sie denn veröffentlicht wird) und man darf nicht mehr als 50k US-Dollar im Jahr damit verdienen.

Nachdem man das Paket heruntergeladen hat, sollte man es in einem Ordner im Home-Verzeichnis entpacken. Bei mir gibt es dafür den Ordner vst-development, darin befindet sich dann der Unterordner JUCE. Die Ordnerstruktur bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen. In dem JUCE Ordner befindet sich die ausführbare Datei Projucer. Beim Starten dieser Datei öffnet sich der Projucer und bietet verschiedene Optionen für ein neues oder altes Projekt.

Der Projucer bietet für jede Anwendung ein Projekt-Template.

VST-Plugins selbst programmiert…

UPDATE: Ich habe die Serie hier neu gestartet, da ich 2018 irgendwann damit aufgehört habe. Die neuen Tutorials habe ich im April 2020 gestartet…

Wenn man sich jahrelang mit Musiksoftware beschäftigt, nebenbei ein Informatikstudium am Laufen hat und dann auch noch etwas mit C++ in VCVRack herumgespielt hat, kommt man irgendwann schon auf den Gedanken, selber ein Effekt- oder Instrument zu programmieren.

Die Sprache der Wahl ist definitiv C++. Eigentlich habe ich mich die letzten zwei Jahre recht intensiv mit Java beschäftigt. Allerdings ist Performance einer der wichtigsten Faktoren, wenn wir von Realtime-Audio-Anwendungen sprechen. C bzw. C++ ist in diesem Bereich unschlagbar. Wenn man schon etwas Erfahrung in objektorientierter Programmierung mitbringt, fällt der Einstieg in C++ auch etwas leichter.

Für Realtime Audio-Anwendungen ist C++ die Sprache der Wahl

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