Texturen sind immer gut. Gerade wenn man In-The-Box komplett digital produziert. Alles das, was Texturize von SoundGhost kann, könnte man auch per Hand und einigen guten Samples erledigen, aber mit dem Plugin geht das viel flotter von der Hand und macht auch mehr Spaß.

Ich muss zugeben, ich habe vorher noch nie etwas von SoundGhost gehört. Texturize ist aber auch das erste Plugin aus deren Feder, aber es gibt einige Sample Packs auf deren Website zum Download.

Ich habe mir gestern mal die Demo-Version des Plugins (Mac & Win) heruntergeladen und damit ein wenig herumgespielt. Das Prinzip ist ganz einfach: Innerhalb der Software sind ungefähr 200 verschiedene Samples gespeichert, die man oben im Menü anwählen kann und dann wird mithilfe eines eingebauten Signal-Followers anhand des gespielten Audiomaterials dieses Sample darüber gelegt. In der Demo-Version sind leider nur zehn Samples zur Verfügung.

Man kann das Attack und das Release (Rise & Fall) des Samples einstellen, dessen Volume und es gibt einen Filter und Pitch-Control. Alles recht einfach und intuitiv. Außerdem kann man noch auswählen, welchen Bereich des eingestellten Samples man verwenden möchte.

Das Beste allerdings kann man in der Demo-Version nicht antesten. Wie bereits erwähnt, gibt es in der Vollversion 200 Samples UND man kann seine eigenen Samples importieren! Das finde ich super. Ich kann mir vorstellen, das man mit der privaten Field Recording Sammlung und dem Plugin ’ne Menge Spaß haben kann.

Ok, das Teil ist jetzt nicht wirklich bahnbrechend, so etwas kann man mit ein paar Tools in fast jeder DAW irgendwie nachbauen, aber Texturize macht das Layern von Noise und Ambience Sounds wirklich einfach. Das Plugin kostet derzeit 29 Pfund und wird irgendwann 39 Pfund kosten. Nicht sonderlich billig, aber ich mag die Idee und werde den derzeitigen Preisnachlass wohl nutzen 😉