Sampling, Recording, Programmierung & Software

Kategorie: Tutorial Seite 8 von 10

Audio Programmierung – Teil 01: Ein Einstieg mithilfe von VCV Rack

VCV Rack habe ich hier des öfteren schon erwähnt, gelobt und gefeiert. Auch habe ich damals etwas dazu geschrieben, wie man das Rack selbst kompiliert und das Template-Modul verwendet, um eventuell eigene Module zu programmieren.

Da ich im letzten Jahr endlich mein Hochschulkurs in C++ erfolgreich abgeschlossen habe, wird es jetzt mal höchste Zeit das Erlernte anzuwenden und zu vertiefen. Aus diesem Grund starte ich in diesem Jahr mit der Audio Programmierung – Serie. Ziel soll hier sein, eigene VST Plugins mithilfe des JUCE-Frameworks zu entwickeln.

Zunächst einmal will ich aber VCV Rack nutzen. Denn ich denke das Rack ist ein hervorragendes Framework für den Einstieg in die Audio Programmierung. Leider gibt es nicht allzu viele Tutorials, die einem hierzu an die Hand nehmen. Und auch wenn Andrew Belt, der Hauptentwickler von VCV Rack einiges getan hat, damit C++ Entwickler möglichst unkompliziert eigene Module entwickeln können, fehlt es doch an echten Anleitungen. Genau hier setzt diese Blogserie an.

The Rack…

ORCA – Ein Sequenzer, der kryptischer nicht aussehen kann … und ein Versuch einer Anleitung

Vor ein paar Tagen schreibe ich noch etwas Minimalismus in Bezug auf die Auswahl der Tools und heute komme ich mit einem neuen Sequenzer daher. Aber ORCA hat mich dermaßen von den Socken gehauen, dass dieses Tool in meinen Werkzeugkasten muss.

Wenn man ORCA startet sieht man erstmal … nix!

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Ich starte mal ganz von vorne. ORCA wurde im Sommer letzten Jahres von dem Kreativduo Hundred Rabbits veröffentlicht. Dieses Duo sind Rekka und Devine, einer Illustratorin / Autorin und einem Programmierer / Musiker, die Hundred Rabbits auf See betreiben … sie sind nämlich mit dem Segelboot unterwegs und wohnen auch auf diesem. Ja, so schön kann ein Developer Leben sein…

Eine wundervolle Weise etwas über Wellenformen zu lernen…

Josh Comeau hat eine ein nettes Tutorial über Wellenformen erstellt, das einfach nur großartig ist. Kein langweiliges HTML oder gar PDF, nein es handelt sich um ein herrlich interaktives Tutorial, dass er mithilfe von React gebaut hat. Wer Lust hat, kann sich auch den Quellcode dazu anschauen.

Es geht um Zeit, Amplitude und Frequenz … wie Klang sich durch die Luft bewegt und an unser Ohr gelangt … über Harmonien, verschiedene Arten von Wellenformen und additive Synthese. Wie bereits gesagt, eine wunderbare Arbeit. Auch wenn man vielleicht bereits alles über Wellenformen kennt, lohnt es sich dort mal vorbeizuschauen.

Ein Pappbecher Mikrofon für weniger als 10€ …

Der YouTube Kanal LeoMakes zeigt Videos, in denen Musik Instrumente oder Effekte selbst gebaut werden, meistens relativ simpel. Auf jeden Fall interessant und natürlich auch lehrreich. Im folgenden Video baut er ein einfaches Mikrofon mithilfe eines Pappbechers, ein wenig Draht und einem Magneten…

Ungewöhnliche Wege Rhythmen zu programmieren – Teil 2: Beats (CL)

Beats ist eine Drum Machine … eine Kommandozeilen Drum Machine. Man beschreibt seinen Beat in YAML (Yet Another Markup Language), füttert Beat mit diesem Code und man bekommt eine Wav-Datei. Klingt einfach, isses auch.

recht übersichtlich…

Bitwig Tutorial – Ganz einfach Clapping Hands bauen…

Claps sind immer ein gutes Element in einem Percussion-Track. Ein einziges Sample allerdings kann schnell seltsam klingen, wenn es immer wieder getriggert wird und sich das Timbre nicht verändert. Zum Glück kann der Bitwig Sampler ab Version 2.4 Round Robin.

Clap Hands…

Zuerst nehme ich mir mindestens 30 oder 40 mal ein einfaches Klatschen hintereinander mithilfe eines Mikrofons oder portablen Recorders auf. Diese Datei zerschneide ich in eben diese 30 oder 40 Schläge und ziehe jedes einzelne Snippet in den Multisampler (immer über den kompletten Noten- und Velocity-Bereich). Danach passe ich jedes Sample im Sampler an (Start- und Endpunkt).

Bitwig Tutorial – Der Bitwig Vocoder (Morocoder)

Ableton hat einen Vocoder in seiner Audio Effekt-Library. Bitwig hatte nie einen … bis zur Version 2.2. Denn dann gab es auf einmal ein Preset namens Morocoder, erstellt von Taika-Kim.

Der Vocoder – eigentlich 1939 für’s Militär zur Verschlüsselung von Sprachnachrichten entwickelt – wurde Anfang der 1960er Jahre erstmals für musikalische Zwecke eingesetzt. Simpel ausgedrückt, zerlegt der Vocoder ein Audiosignal in seine Frequenzbestandteile, die dann als Parameter dienen, welche dann wieder zur Synthese mit einem weiteren Signal genutzt werden.

One Sample – One Song … mit Bitwig Studio (Teil 1: Maniac Mansion)

Ja, das ist’n alter Hut. Man nehme ein Sample, verbiegt und verformt es, baut sich daraus ein paar Instrumente und macht daraus einen kleinen Song. Mit den Tools der heutigen DAWs ist das nicht unbedingt eine Kunst. Was ist bei dieser Serie jetzt anders? Nix … ich habe dabei einfach unheimlich viel Spaß.

In diesem ersten Teil habe ich mir etwas besonderes rausgesucht, nämlich einen kleinen Ausschnitt aus meinem Lieblingsgame der 80er. Zu der Zeit besaß ich logischerweise den legendären C64 von Commodore und habe verdammt viel Zeit mit Maniac Mansion verbracht. Die Intro Musik habe ich einfach geliebt, besonders weil sie durch den SID Soundchip des Brotkastens lief.

Screenshot des Spielanfangs (Amiga Version) – (Quelle: YouTube)

Bitwig Tutorial – Realistische Akustik-Drums mit dem neuen Sampler (Bitwig 2.4)

Naja, allzu neu ist er ja nicht mehr, aber ich habe meinen Upgrade Plan erst letzte Woche wieder erneuert. Da ja Bitwig 3 demnächst ansteht und ich nur Gutes über den in Version 2.4 erneuerten Sampler gehört habe, musste ich mir das Ganze mal wieder etwas genauer ansehen…

Der neue Edit-Mode für Multisamples ist echt nett

Von dem überarbeiteten Sampler ab Version 2.4 von Bitwig Studio gab es ja schon so einiges zu lesen und sehen, bzw. hören. Und so sehr ich mich über die Sound Design Möglichkeiten freue, soll der Teil heute nicht mein Thema sein. Es geht mir heute mal um realistisch klingende, akustische Instrumente und besonders um ein akustisches DrumKit.

SuperCollider – Eine musikalische Programmiersprache, die kein Teilchenbeschleuniger ist…

Warum sollte ich Musik programmieren wollen? Wie soll das funktionieren? Wie kann folgende Codezeile musikalisch sein?

{SinOsc.ar(LFSaw.ar(XLine.kr([0.01,0.02],[400,500],100)).range(1,2000).round(200))}.play;

SuperCollider ist eine freie, objektorientierte, Müll sammelnde (Garbage Collection), auf Smalltalk basierende Programmiersprache, die es einem ermöglicht Synthesizer, Sequenzer und Effekte zu entwickeln. Außerdem ist es möglich GUIs zu programmieren und SuperCollider eignet sich hervorragend für interaktive Programmierung und Live Coding

Wenn man möchte, kann man sogar eine komplette DAW inklusive einer GUI in SuperCollider bauen (lnxstudio.sourceforge.net)

SuperCollider wurde 1996 von James McCartney (nicht zu verwechseln mit dem Sohn des Fab Four Bassisten) entwickelt und veröffentlicht. Damals war es nur auf dem Mac verfügbar und musste bezahlt werden. Seit 2002 ist SuperCollider eine freie Software unter der GNU License und wird mittlerweile von einer riesigen Community gepflegt und weiter entwickelt.

Seite 8 von 10

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén